| Sa, 15.09.2013 Die nächste Tour! Ehlen - Freiburg - 1. Tag -
Freitag noch mal Wetter geschaut - jetzt ist es besiegelt - die Provence soll es werden! Heute morgen (06.00 Uhr!) Abfahrt mit 1. Etappenziel Freiburg. Um halb 12 checken wir auf dem WoMo Platz (8,- €) ein. Per pedes geht es danach in die City (2 km) und das Ambiente genießen. Nachmittags ist Chillen angesagt. Lesen, Schlafen, Dösen. Der Platz ist gut gefüllt und liegt schön zentral. Heute abend werden wir Gulasch mit Toast zu uns nehmen - mal sehen, wohin es morgen geht! Zitat des Tages: "I like your car" Nachtrag: "Bellissima"! Italienerin zu Tara
So, 16.09.2013 Freiburg - La Baume-les-Dames - 2. Tag -
Nach einigem Hin und Her (Autobahn oder nicht), sind wir unterwegs Richtung La Baumes-les-Dames (Comtes France). Um halb 1 mittags beziehen wir unser Plätzchen: Total gemütlich, 8,40 € inkl. Strom - was will man mehr! Erholen ist heute angesagt bei bestem Sonnenwetter! Angeblich soll das Wetter am Mittelmeer schlechter werden - mal schaun. Evtl. geht es daher morgen erst einmal Richtung Burgund - da Stellplätze rund um Grenoble Mangelware.... Mo, 17.09.2012 La Baume-les-Dames - Roanne - 3. Tag -
Reiner Transittag, immer Richtung Süden in das Burgund. Wir suchen einen WoMo-Platz am Bauernhof und brechen nach einer leicht chaotischen Suche durch die Pampas ab. Dafür ergattern wir in Roanne den letzten 10. SP direkt an der Loire. Strom gibt es nach anfänglichen Schwierigkeiten auch. Kostenpunkt: 5,- € fürs Mobil und 2,10 € Strom + 2,10 € Entsorgung. Abends gibt es einen Spaziergang ins Zentrum und abends ein karges Mahl (Vollkornbrot aus der Dose). Das muss besser werden!
Di, 18.09.2012 Roanne - Grillon - 4. Tag -
Ca. 280 km liegen vor uns und wir landen schließlich in Grillon (1 Dorf nach Grignan). Schöner CP, mitten im Vaucluse gelegen und in den Weinbergen und -feldern. Habe bereits erste Träubchen genascht.....
Heute haben wir ca. 24 Grad und es ist bedeckt - zum Fahren genau richtig. Mittags endlich Mc Donalds - abends gibt es das 1. Baguette. Mit den Rädern erkunden wir noch kurz das Dorf und jetzt schauen wir mal morgen.... Hier gefällt es uns schon jetzt!!
Mi, 19.09.2012 Grillon - 5. Tag -
Gestern haben wir schon beschlossen, eine weitere Nacht zu bleiben und von hier einen schönen Ausflug zu machen. Nach stürmischer Nacht mit schweren Sturmböen wachen wir bei schönstem blauen Himmel auf. Nach Gassigang (Französin im Auto, stoppt, guckt Tara an "Ich habe auch 3 Gordon Setter", streichelt sie "très jolie" ) geht es erst einmal nach Grignon. Dort bekommen wir leider keinen Parkplatz, also fahren wir weiter.
Die Route: Grillon - Nyons - Curnier - Saint-Aban - Sault. Teilweise sind die Straßen schon kriminell eng, v. a. ziemlich hoch (natürlich keine Leitplanken, türlich.....). Auch eine gesperrte Straße führt zu ungeahnten Herausforderungen - da kommen Erinnerungen an Slowenien auf....Da wir schon in Sault sind, wird dann auch der Mont Ventoux "abgearbeitet". Wahnsinn, immer höher bis 1900 Meter Höhe, vorbei an sich quälenden Radfahrern auf dem Weg zum Gipfel. Oben karge, weiße Steinlandschaft - und eine Wahnsinns-Sicht!
Auf der anderen Seite geht es wieder runter, mit stinkenden Bremsen und Gefällen bis zu 12 %! Dann retour via Vaison-de-la-Romaine auf den CP. Leider ist es immer noch so windig, so dass Grillen entfällt. Baguette, Camembert, Schinken werden es aber auch tun.....
Do, 20.09.2012 Grillon - Villeneuve-les-Avignon - 6. Tag -
Wir steuern den CP Campeole in Villeneuve an - liegt für Tara einfach besser und ist mehr im Grünen als der CP Bagatelle in Avignon. Sehr schöner Platz, große Parzellen und direkt an der Rhone gelegen. Der Nachmittag ist für Lesen, Dösen und Erkunden des CP reserviert. Abends grillen wir das 1. Mal in diesem Urlaub und wir genießen richtig hochsommerliche Temperaturen.
Fr, 21.09.2012 Villeneuve - 7. Tag -
Erst einmal steht per Mobil Villeneuve an - da wissen wir, dass Parkplätze auch für uns vorhanden sind. Wir besichtigen die imposante Burganlage und schlendern durch das wirklich sehenswerte Städtchen. Mutig geworden, beschließen wir unser Glück in Avignon zu versuchen. Und wirklich: Nach etwas längerer Suche nach einer Tankstelle finden wir fußnah zur Stadt einen kostenlosen (!) WoMo-Parkplatz! Das ist mal ein Service! Also rein ins Getümmel Richtung Papstpalast. Eine Besichtigung von innen lassen wir wegen Tara aus - wir sind auch so schon tief beeindruckt. Malerische Gassen, eine schöner als die nächste, Restaurants, Cafes, Boutiquen, Briten, Franzosen und natürlich Japaner bevölkern dieses Traumstädtchen. Ein Japaner hat ein Foto von Tara geschossen - toc, toc, toc!
Nachmittags sind wir wieder am CP - ich verweile ein wenig am Swimmingpool , mit Schwimmen, Lesen und Dösen. Abends gibt es Fleps geliebtes Baguette "avec jambon et frommage" - bon apétit!
Sa, 22.09.2012 Villeneuve - 8. Tag -
Villeneuve - Les Baux-des-Provence - Gordes - Roussillon
Da es uns hier so gut gefällt, entscheiden wir wir, noch eine Nacht dran zu hängen und die o.g. Dörfer von hier aus anzupeilen. Gegen 11.00 Uhr kommen wir in Les-Baux-des-Provence an und ergattern ohne Probleme einen Parkplatz entlang der Straße. Die Unterstadt ist wirklich einmalig schön mit seinen Steinhäusern, krummen Gassen, gemütlichen Lädchen und tollen Ausblicken in die Alpilles. Auch die Oberstadt kann sich sehen lassen, vor allem die Aussicht: Bei klarem Wetter bis zum Mittelmeer (ich bilde mir ein, ich habe es auch gesehen). Weiter geht es nach Gordes und wirklich, wir ergattern den letzten WoMo-Platz (8,- €: aber man könnte da auch schlafen)! Und auch hier: Ein Dorf, einfach auf den Felsen gesetzt - wild romantisch, muss man mal gesehen haben. Über eine rumpelige Straße kämpfen wir uns weiter nach Roussillon, dass für seine gelben Ockerfelsen berühmt ist. Kurz vor dem Dorfeingang dann die Enttäuschung: Mal wieder Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge größer als 3,5 Tonnen! Es ist zum Auswachsen - der angekündigte SP für WoMos ist gefühlte 3 km vor dem Ort und man müßte nur bergauf krakseln - also ab nach Hause. Noch ein wenig Schwimmen, einen netten Klön mit unserer Nachbarin aus Saarbrücken gehalten und "finit".
So, 23.09.2012 Villeneuve - St. Raphael - 9. Tag -
Heute steht Aix-en-Provence auf dem Programm. Wir kommen früh los und erreichen recht zügig die Stadt. Und auch hier: Zufahrt in die Innenstadt verboten für größer als 3,5 T! Entnervt geben wir auf und beschließen, die Mittelmeerküste anzufahren. Gegen 14.00 Uhr checken wir auf dem CP Esterelle auf einem Platz mit eigenem Bad und Geschirrspülmaschine ein. Gammeln ist für heute angesagt, ein bisschen Planschen und abends gibt es Resteverwertung aus der Bordküche. Mo, 24.09.2012 St. Raphael Agay - 10. Tag -
Nach einem (für uns recht seltenen) Frühstück mit Ei und Croissant machen wir das WoMo sauber und geben uns dem Lesen hin. Der 1. Regen prasselt auf uns herab und es stinkgemütlich in der Bude. Heute abend haben wir ein Auto bis Donnerstag reservieren lassen (tolle Dame an der Rezeption mit richtigen Entertainment-Qualitäten), den wir um 14.15 Uhr gebracht bekommen - das ist Service! Damit wollen wir gleich St. Tropez erkunden. Nö, nicht Saint-Tropez: Wir fahren ins Massiv d´Esterelle, genießen tolle Ausblicke aufs Meer und zuckeln kurz vor Cannes an der Küste zurück. Tollstes Wetter bei 28 Grad! Di, 25.09.2012 St. Raphael Agay - 11. Tag -
Aber heute geht es ab nach St. Tropez immer an der Küste entlang. Ewig stehen wir im Stau - alles ist rappelvoll; später wird klar, warum: Wochenmarkt! Wir lassen uns durch das süße Städtchen treiben und Flep bekommt sich wegen der vielen Jachten gar nicht mehr ein. Mittags gibt es für mich Muscheln und Fritten (!), 1 Flasche Wasser 9,80 €, Cola 6,80 €, Tasse Kaffe 6,-€!!! Tja, das sind eben die Top-Zuschläge...... Abend gibt es Nudeln mit Bolognese von unserem Metzger.
Di, 25.09.2012 St. Raphael Agay - 12. Tag -
Ab nach Monaco - auf der Hinfahrt über die Autobahn. Für ca. 80 km löhnen wir satte 9,80 € Péage - die spinnen, die Franzosen.... In Monaco werden wir regelrecht erschlagen von dem Reichtum- Die Häuser sind eng an eng in den Hang nach oben gebaut, so dass es eine leicht niederdrückende Stimmung heraufbeschwört. Die Beschilderung ist auch hier grottenschlecht, so dass wir es nicht schaffen, zum Palast zu fahren. Pech - beim nächsten Mal vielleicht.
Aber dafür das Highlight: Die Eltern von Robert Geissen haben wir beim Shoppen mit ihren 2 Enkeln und Freundin gesichtet!!! Was für ein Zufall - leider ist mein Foto wegen der Aufregung nichts geworden. Zurück geht es über die berühmte Rue de Corniche Richtung Nizza. Leider muß ausgerechnet jetzt ein riesen Wolkenbruch runter kommen, der uns die ganze Aussicht vermiest. In Nizza angekommen, machen wir eine Stadtbesichtigung á la Temme. Einmal an der Promenade lang - wow, was für eine schöne Stadt! Traumhafte Häuser mit tollen Balkonen, reich verziert und die Prachthotels der Belle Epoque - "Über den Dächern von Nizza" läßt grüßen.... "Avez-vouz-Bourbon?" Die Besichtigung von Cannes müssen wir nachholen - es ist einfach zu viel! Abends gibt es mal wieder Brotzeit. (Und dann auch hier: Gewitter und Starkregen). Gegen halb 10 gehe ich noch mal mit Tara Gassi: Wundere mich noch über komische Tiere, die vor meiner Taschenlampe fliehen, bis es "grunzt" - da kreuzen uns doch glatt Wildschweine!!! Schnell retour....
Do, 27.09.2012 St. Raphael Agay - 14. Tag -
Ein wenig Ratlosigkeit, wie es jetzt weitergeht - ich möchte gerne noch 2 Tage am Strand abhängen. Daher fahren wir 3 CPs ab und wissen immer noch nicht weiter. Außerdem scheint am Wochenende das Wetter schlecht zu werden. Um halb 3 Uhr geben wir erst mal unseren kleinen Flitzer ab, verlängern noch einmal für eine Nacht und dann werden wir morgen mal sehen, ob es schon in den Verdon geht. Noch ein wenig Faulenzen, Laufen mit Tara et cést tout!
Fr. 28.09.2012 Port Grimaud - 15. Tag -
Eigentlich starten wir Richtung Ramatuelle, doch vorher verabschieden wir uns noch bei Sarah. Auf unser großes Lob über den CP versprechen wir ihr, auf der Homepage dementsprechend etwas zu veröffentlichen. Ein recht herzlicher Abschied mit Händedruck und "bye, bye - see you next year" und schon starten wir bei bestem Wetter wieder auf die Bahn. Kurz vor Grimaud entdecken wir den schon bekannten CP direkt am Strand - kurzerhand bleiben wir hier. Ich bin glücklich und hüpfe erst einmal ins Meer. Nachmitttags erkunden wir Port Grimaud, das zwar "künstlich" errichtet wurde, aber dennoch den Eindruck von Klein-Venedig vermittelt.
Danach ist Lesen und Entspannen angesagt. PS: Bordküche: Nudelreste und Gulasch ..... echte cuisine francaise...
Sa, 29.09.2012 Port Grimaud - 16. Tag -
Der CP ist gut, also hängen wir noch eine Nacht dran. Bis mittags ist das Wetter herrlich, doch dann ziehen bedrohliche Wolken heran und wirklich: Die angekündigten schweren Unwetter in Spanien bekommen wir jetzt ab. Nach dickem Hagel (das arme Auto) gibt es einen Wolkenbruch vom allerfeinsten, der gar nicht mehr enden möchte. Flep und ich sind uns einig: So ein Gewitter haben wir noch nicht erlebt: Mindestens eine Stunde Starkregen - das Ergebnis: Der Platz steht in vielen Bereichen unter Wasser. Danach kommen die Camper aus ihren Fahrzeugen hervor und erörtern das eben Erlebte. Ist schon irre, wir schnorcheln mit unseren Crogs durch eine Wasserlandschaft... Eben haben wir einen sehr netten Briten als Nachbarn bekommen "I like Germany very much" - ich komme mir wie in einem Sprachkurs vor... Jetzt wird es gerade wieder so dunkel - jetzt reicht es allmählich!
So, 30.09.2012 Les-Salles-sur-Verdon - 17. Tag -
Heute morgen geht es weiter in die Schluchten von Verdon. Der CP le Pins liegt direkt am Lac de Saint Croix und es sind ca. 80 km zu fahren - eine übersichtliche Etappe. Eingerichtet, einer erster Gang am See (türkisblau), den Ort erkundet und das war es dann auch schon. Abends gibt es - na, was wohl: Baguette mit den üblichen Beilagen. Mo, 01.10.2012 Les-Salles-sur-Verdon - 18. Tag -
Recht zeitig um 10.00 Uhr starten wir ins Abenteuer Grand Canyon von Verdon. Zunächst nehmen wir uns die Corniche sublime vor und beginnen bei Aiguines. Immer höher geht es über zahlreiche Aussichtspunkte bis zum vorläufigen Höhepunkt den Pont de l´Artuby. Auf meinen Kommentar "da kann man ja nicht runter schauen oder so ähnlich", meinte Flep "wer es vor hat, hat hier gewonnen" - daraufhin ein deutscher Wohnmobilist "guten Flug!" Dies sollte uns in der einen oder anderen Form fortan begleiten - so passieren wir den guten Mann noch mehrfach, der uns dann mit Winkezeichen in die Abgründe zum Fliegen animieren möchte. Aber die echte Herausforderung an Mensch und Maschine folgt erst mit der Route de Crete: Halsbrecherische Serpentinen - natürlich ungesichert - endlose Abgründe und immer wieder atemberaubende Aussichten. An der ein oder anderen Stelle ist mir schon etwas schwül.
Gut auch die Szene: Andere Touristen und wir bestaunen deutsche Kletterer, die, erst einmal oben an der Steilwand oben angekommen, sich mit einem herzhaften "Mahlzeit" begrüßen und für ihre formidable Leistung einen netten Applaus ernten.
Über La Palud geht es dann in harmlosere Gefilde nach Moustiers Sainte Marie. Auch dies ist ein ganz entzückendes Dorf - schön in den Hang gebaut und für ihre Fayencen berühmt. Und jetzt der Klopper: Wir sitzen bei einem Baguette in einer Bar und urplötzlich schlendern 2 uns vom CP de la Plage bekannte Holländer über den Platz: Es ist der Klampfenspieler mit güldenem Haar, der weltentrückt am Meer seiner Freundin stilecht Lieder vorgespielt hat "Rom brennt". Wir begrüßen uns und gehen danach wieder unserer Wege. Nachmittags wieder auf dem CP gibt es noch ein Pläuschchen mit unseren Nachbarn aus Aachen mit der Bearded Collie Hündin Bine.
Also, alles in allem ein absolutes Highlight heute - ich konnte sogar noch ein wenig Sonne tanken! Morgen müssen wir mal sehen - Wetterbericht verspricht Sonne satt! Entweder bleiben wir noch einen Tag oder wir geben notgedrungen mal ein bisschen Gas und schrubben Kilometer.
Nachtrag: Heute morgen beim Gassi gehen kommen wir an einem Schweizer WoWa vorbei, wo 2 Leonberger zu Hause sind. "Das war ein Setter" - im schönsten Switzer Deutsch - tja, bald haben wir alle Sprachen durch....
Di, 02.10.2012 Les-Salles-sur-Verdon - 19. Tag -
Nachdem sich der 1. Herbstnebel gelichtet hat, haben wir stahlblauen Himmel und herrlichsten Sonnenschein. Den Gassigang verbinden wir mit einem kleinen Einkauf in der "Apotheke" des Ortes und dann gibt es erst einmal lecker Frühstück. Die Entscheidung, heute noch einmal hier zu bleiben, erweist sich als goldrichtig - Sonnen, Schwimmen, Lesen - einfach herrlich! Wir bekommen von dem netten Nachbarn die hiesige Spezialität "Die Steine von Verdon" zu kosten und abends werden Neuankömmlinge aus Kassel mit " Fullewasser, Fullewasser, hoi, hoi, hoi" begrüßt. Camping ist echt klasse! Abends gibt es die bisher leckerste Pizza vom Pizza Service und nun frönen wir gleich unserer langjährigen Sendung "In aller Freundschaft". Au revoir Provence, à bientot"
Mi, 03.10.2012 Staufen - 20. Tag -
Um 08.15 Uhr (!) sitzen wir im Auto und los geht es Richtung Grenoble. Anfangs noch über diverse Landstraßen (traumhafte Bergwelten und süße Dörfer) dann über die Autobahn mit Ziel Deutschland nach Münstertal im Hochschwarzwald (Top Platz). Mais malheureusement - non place! Wir haben den Feiertag vergessen - die Touristen werden bereits weit vor dem Eingang des CP weggeschickt. Kurzerhand, weil schon fast 19.00 Uhr, checken wir im Nachbarort Staufen auf dem CP Belchenblick ein. Etwas in die Jahre gekommener CP, aber dafür sind die Platzbetreiber total nett! Wir sorgen uns ein wenig, was mit Winston los ist - ab 2000 Umdrehungen pfeift der Arme buchstäblich "auf dem letzten Loch" - klären wir morgen. Abends gehen wir mit Madame in den Ort Staufen (recht malerisch) und essen im Restaurant Kornhaus vorzüglich. Flep Züricher Geschnetzeltes mit Spätzle, für mich Rumpsteak mit einer super Pfeffersauce und Pommes. So gut haben wir den ganzen Urlaub noch nicht gegessen! Abends gibt es für die Tränendrüse noch den Pferdeflüsterer.
Do, 04.10.2012 Staufen - Seelbach - 21. Tag -
Der CP-Betreiber vermittelt den Kontakt zu Schraubern im nächsten Ort. Und wirklich: Per Ferndiagnose ist wohl klar, dass ein Turboladerschlauch kaputt ist. 2 sehr nette Mechaniker kommen vor Ort, bauen den Schlauch aus und bauen dann den mit Schellen reparierten Schlauch wieder ein - Winston pfeift nicht mehr! Als wir noch so stehen: Erneuter Wahnsinns-Zufall: Es fährt der Bremer mit seinem WoWa Nova S vom Platz!!! Den haben wir schon auf dem CP de la Plage gesehen (1. Reihe am Strand) - Wahnsinn!!!
Nun stehen wir auf dem Top-Platz Seelbach vor dem CP Schwarzwälder Hof (18,- € 24 Std.). Heute nachmittag regnet es erst einmal kräftig, aber die angekündigten Sturmböen bleiben zum Glück aus. In der Regenpause erschnorcheln wir Seelbach und den CP. Ganz ehrlich: Kleine Stellplätze, noch dazu "im Loch" für ca. 40 € - da stehen wir besser! Aber das Restaurant ist klasse, Flep: Cordon bleu, ich: Salat und Pfifferlingssuppe - lecker! Wieder am Wagen, treffen wir auf unsere Nachbarn, 4 Freunde aus Heide - total nette Typen!
Fr, 05.10.2012 Seelbach 22. Tag -
Tolles Wetterchen heute - wie sich das für den letzten Urlaubstag gehört. Morgens langer Gang mit Madame und mittags kommt uns der Gedanke, E-Bikes zu mieten. Gesagt, getan! Mit den ungewohnten Rädern fahren wir leicht und locker nach Schuttertal zum Kaspar Hof. Uns empfängt ein super Duft nach Schinken und mehr. Wir erwerben diverse Liköre und Würste und genießen die Atmosphäre. Die Oma bringt frisches Brot und wünscht uns total herzlich "a guate Zeit" - das Ländle hat auch seinen Charme! Den dann geplanten Ausflug zur Burgruine lassen wir kurz vor dem Ziel sausen - zu steil ist die Anfahrt. Abends gibt es für Flep noch einmal Cordon bleu und für mich Rehgulasch - und natürlich: Unsere netten Nachbarn sind auch im Restaurant und direkt nebenan! Wir unterhalten uns noch ein bisschen und dann geht es in den Winston - zuürck zur Jogginghose und "Wer wird Millionär"
Sa, 06.10.2012 Seelbach - Habichtswald - 23. Tag -
Um halb 8 sind wir wach und stehen bei 15 Grad Innentemperatur (!) auf. Draußen ist es herbstlich rauh-reifig, aber das Wetter wird wohl schön. Um 9 Uhr rollen wir - jetzt passieren wir gerade Frankfurt. 3 Wochen sind um - wir könnten noch direkt noch Wochen weiterfahren mit unsrem Winston...
FAZIT: Es war mal wieder ein traumhafter Urlaub mit 3500 gefahrenen Kilometern! Jetzt freuen wir uns erst einmal auf Dänemark zwischen den Jahren mit Gabi, Johanna und Jörg. Im Frühjahr peilen wir Bayern an! Und. Es gibt ja noch die Wochenden!
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